¡Bienvenido a Barcelona!
Unvergessliche und spannende Tage liegen hinter den Leistungskursen Sozialwissenschaften und Spanisch der Q2. Am Montag, dem 02.09.2024, startete unsere langersehnte Kursfahrt. Wir trafen uns um 06:30 Uhr zusammen mit unseren Lehrer*innen Herrn Franke, Frau Salazar und Frau Ruda-Dietrich am Düsseldorfer Flughafen. Alle waren aufgeregt und freuten sich sehr auf die bevorstehende Zeit in Barcelona. Nach einem reibungslosen Check-in und dem Security-Check mussten wir noch ein wenig Zeit bis zum Boarding überbrücken, die wir nutzten, um durch die Geschäfte zu stöbern oder uns noch ein wenig auszuruhen. Um ca. 09:20 flogen wir los. Der Flug verlief ohne Komplikationen, sodass wir mit etwas Verspätung sicher um 11:40 im warmen Barcelona landeten. Nachdem wir unser Gepäck abgeholt hatten, ging es für uns in Richtung Metro, der spanischen U-Bahn. Nachdem wir die Tickets für die Metro gekauft hatten, fuhren wir los in Richtung Hostel. Wir schafften es, einmal umzusteigen und gegen 15:00 Uhr heil im Twentytu-Hostel einzuchecken.
Dann hatten wir Zeit, unsere Zimmer zu beziehen und uns umzuziehen, denn die Sonne schien und wir hatten vor, an den Strand zu gehen. Daraufhin gingen wir alle zu Fuß zum Strand. Am Strand haben wir uns gesonnt und konnten gleich ins Meer baden gehen. Das Meer war sehr erfrischend und hatte eine klare, blaue Farbe. Wir hatten gegen 19 Uhr in einem Restaurant nahe unseres Hostels ein Abendessen gebucht. Wir bekamen jeder eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Eis als Nachtisch. Danach durften wir uns in Kleingruppen bis 22:30 Uhr frei bewegen. Einige gingen zurück ins Hostel, andere noch einmal zum Strand und ein kleines Grüppchen ging gemeinsam mit unseren Lehrer*innen zu den Ramblas, einer großen, langen und belebten Einkaufsmeile in Barcelona, die ca. 40 Minuten Fußweg entfernt lag. Dort tobte das Nachtleben von Barcelona. Bei den Ramblas hatten wir die Gelegenheit, auch dem Barri Gotic, dem gotischen Viertel von Barcelona, einen Besuch abzustatten. Des Weiteren gab es die Möglichkeit, auf der Dachterrasse unseres Hostels bis 23 Uhr an einem Karaoke-Singen teilzunehmen, wo einige ihren Spaß hatten.
Nach einem ereignisvollen Abend gingen alle schlafen und wachten am nächsten Morgen gespannt auf. Denn es hieß: Auf zur Sagrada Familia, einer römisch-katholischen Basilika des Modernisme (katalanischer Jugendstil), welche als Hauptwerk des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudi gilt. Wir gingen zu Fuß zur Sagrada Familia und hörten zwei Referate über das Bauwerk. Ein Referat hörten wir auf Spanisch vom Spanisch-LK und eins auf Deutsch vom Sowi-LK. Dort erfuhren wir schon einige interessante Informationen, wie z.B., dass der Bau der Sagrada Familia 1882 begann und bis jetzt noch nicht fertig gestellt wurde. Das Ziel ist es, die Kirche bis zum 100. Todestag Gaudis im Jahre 2026 fertig zu stellen. Ergänzend zum Referat wurden wir in zwei Gruppen geteilt und bekamen jeweils eine Führung in der Kirche von zwei netten Guides, die uns noch mehr über die Sagrada Familia erzählten. Als wir die Kirche betraten, erwartete uns ein faszinierendes Farbenspiel der Fenster in der Kirche. Es handelt sich um farbige Fenster, die durch den Lichteinfall unterschiedlich stark leuchten. Gaudi war bekannt für seine Inspirationen aus der Natur, weshalb der Innenraum der Kirche an einen Wald erinnert, da das große Gewölbe der Kirche von steinernen Säulen getragen wird, die an Bäume erinnern sollen, deren oberen Enden Verzweigungen besitzen, die sich wie Baumstämme und Äste aufteilen. Gaudi entwarf die Kirche mit drei monumentalen Fassaden: die „Geburtsfassade“ (Ostseite), die Passionsfassade (Westseite) und die Herrlichkeitsfassade (Südseite). Jede Fassade erzählt eine wichtige Episode aus dem Leben Christi. Das Gebäude soll fertiggestellt 18 Türme haben: 12 Türme für die Apostel, vier für die Evangelisten, einen für die Jungfrau Maria und den höchsten für Jesus Christus. Die Sagrada Familia ist allgemein stark durch die religiöse Symbolik geprägt.
Nach der spannenden Führung bildeten wir Einkaufsgruppen für unser Abendessen. Geplant war, am Strand zu picknicken. Jede Gruppe sollte verschiedene Sachen einkaufen. Unsere Freizeit am Nachmittag nutzten die meisten Schüler*innen zum Einkaufen oder damit, die Stadt zu erkunden. Dadurch, dass es angefangen hatte zu regnen, mussten wir das Picknick auf die Dachterrasse des Hostels verlegen. Nach dem Abendessen lockerte sich der Himmel wieder und einige Sonnenstrahlen drangen durch die Wolken hindurch, sodass wir doch noch zum Strand gehen konnten. Die meisten gingen in Ruhe zu Fuß zum Strand, doch eine kleine Gruppe joggte gemeinsam mit Herrn Franke zum Strand und sprang anschließend direkt ins Meer.
Wir genossen den Sonnenuntergang und einige gingen danach zum Hostel, um zusammen mit einem kubanischen Tanzlehrer auf der Dachterrasse Salsa zu tanzen. Er brachte uns die grundlegenden Schritte bei und auch die Lehrer*innen schwangen ihr Tanzbein. Der Abend war sehr unterhaltsam und hat sehr viel Spaß gemacht. Am Mittwochmorgen hörten wir nach dem Frühstück Referate des Sozialwissenschafts-LK zu den Themen Massentourismus in Barcelona und Olivenöl in Spanien. Aus dem Spanisch-LK hörten wir Referate auf Spanisch zu der Geschichte Kataloniens und auch zur Geschichte des FC Barcelona. Danach konnten wir den Tag frei gestalten. Das Wetter war nicht so gut, da es regnete. Einige entschieden, das Fußballstadion in Barcelona zu besichtigen. Andere gingen auf den Ramblas oder auf einem großen Markt shoppen und probierten typisch spanisches Essen, wie bspw. Empanadas oder Churros. Eine Gruppe unternahm auch eine Stadttour mit einem Bus, um die Sehenswürdigkeiten von Barcelona zu erkunden. Um 19:00 Uhr trafen wir uns alle erneut auf der Dachterrasse, weil dort ein einheimischer Koch für uns Paella zubereitete. Wir konnten jeden Arbeitsschritt miterleben und diese danach dann auch essen. Es war sehr lecker. Den Abend ließen einige am Strand ausklingen, andere blieben auf der Dachterrasse, um einem Live-Sänger zuzuhören, der Musik spielte.
Um 23:30 Uhr trafen wir uns im Aufenthaltsraum, um gemeinsam in den Geburtstag einer Mitschülerin hereinzufeiern. Wir feierten mit Musik und Kuchen in ihren Geburtstag und hatten auch ein kleines Geschenk für sie besorgt. Nach einer kleinen Party gingen wir ins Bett und schon war der vorletzte Tag angebrochen. Nach dem Frühstück hörten wir erneut Referate z.B über den Beitrag Spaniens zur EU oder erneut einen Vortrag zum Tourismus in Barcelona auf Spanisch. Danach wanderten wir zum Park Güell. Auf dem langen Weg liefen wir an zwei Häusern Gaudis vorbei, die mit ihrer Architektur zum Staunen verleiteten. Wir sahen die Casa Batllo und auch die Casa Mila, welche im typischen Stil von Gaudi gebaut worden sind. Als wir endlich um 14:00 Uhr im hoch gelegenen Park Güell angekommen waren, hörten wir ein Referat zum Park Güell aus dem Spanisch-LK auf Spanisch. Der Park Güell ist ein weiteres Bauwerk des Architekten Antoni Gaudi. Auch ist es ein weiteres Beispiel für den Modernisme. Gaudi kombinierte organische Formen, bunte Keramikfliesen, kurvige Linien und weitere Strukturen, die von natürlichen Formen wie Pflanzen und Tieren inspiriert waren. Ein zentrales Merkmal des Parks sind die bunten Mosaike aus Keramik und Glas. Es wurden zersprungene Fliesen und Scherben zu Mosaiken zusammengesetzt, die man auf den Sitzbänken, aber auch an anderen Orten des Parks wiederfinden kann. Im Park herrscht eine hohe Biodiversität, sprich es gibt verschiedene Pflanzen, Tiere, Wasserkanäle etc. Dadurch, dass der Park auf einem Hügel gebaut wurde, hat man eine faszinierende Sicht über ganz Barcelona. Nach dem Referat durften wir uns frei im Park bewegen und diesen erkunden.
Wir hatten dann Freizeit bis 19:00 Uhr, die die meisten dafür nutzten, wieder ins Hostel zu gelangen, entweder zu Fuß, mit der Metro oder mit einem Bus. Um 19:00 Uhr sollten wir uns am Strand treffen, denn dort erwartete uns gegen 20:00 Uhr eine katalanisch-argentinische Pizza, die im Vergleich zu einer italienischen Pizza einen höheren Boden besitzt und mit viel Mozzarellakäse bestreut ist. Wir hatten Margherita-, Funghi-, Thunfisch- und Spinatpizza, die wir uns alle geteilt haben. Die Atmosphäre am Strand war atemberaubend schön und alle waren glücklich. Wir haben viel gelacht und den letzten Abend mit Musik und vielen Gesprächen ausklingen lassen. Die meisten waren am Strand oder auf der Dachterrasse im Hostel. Am letzten Tag hieß es dann auschecken. Wir hatten anschließend Freizeit bis 13:30 Uhr, die viele nutzten, um noch einmal etwas zu essen oder ein letztes Mal zum Strand zu gehen.
Gegen 14:00 Uhr machten wir uns dann mit unserem Gepäck auf den Weg zur Metro und danach zum Flughafen, wo wir eincheckten und durch den Security-Check gelangten. Alles verlief reibungslos, bis wir dann gegen 18:15 Uhr abgehoben sind. Der Flug war etwas unangenehmer als der Hinflug, dennoch kamen wir um 20:00 Uhr in Düsseldorf wieder an und mussten dort dann einige Zeit auf unser Gepäck warten. Nach einiger Wartezeit kamen alle zufrieden und sicher, wenn auch etwas übermüdet zuhause an. Die Kursfahrt war eine sehr schöne und interessante Zeit, die wir niemals vergessen werden. Wir möchten uns noch einmal herzlich bei unseren Lehrer*innen Herrn Franke, Frau Salazar und Frau Ruda-Dietrich bedanken, ohne die diese Kursfahrt nicht so schön geworden wäre. Vielen Dank für Ihre Mühe, Ihre Geduld und Ihre gute Laune, die uns jeden Tag begleitete.
Ein Beitrag von Maja Siebert (Q2)