Exkursionen der Jahrgangsstufe Q2
Über die Präparation von Schweinegehirnen und Wuppertaler Villenviertel – die Q2 unterwegs
Der kurze Zeitraum zwischen den Klausurphasen in der Oberstufe wird traditionell für Exkursionen genutzt. So unternahm etwa der Biologie-Grundkurs der Q2 am 26.10.2023 einen Ausflug ins Schülerlabor BeLL Bio der Bergischen Universität Wuppertal zum Inhaltsfeld Neurobiologie. An diesem Labortag präparierten die Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen Nervenzellen, maßen die Gehirnaktivität mittels Elektroenzephalografie (EEG) und führten einen Versuch durch, in dem mit 12 Bechern eine bestimmte Baureihenfolge wiederholt möglichst schnell auf- und wieder abgebaut werden musste.
Präparierte Pyramidenzellen unter dem Mikroskop (Foto von Alessia Gangale)
Durchführung der EEG in Kleingruppen
Visualisierung einer Lernkurve durch Speed Stacking
Ein Highlight (für die meisten Schülerinnen und Schüler) war sicher die Präparation eines Schweinegehirns, das zuvor in einer Formaldehydlösung eingelegt wurde. In der Mittagspause wurde die Mensa auf ihre Tauglichkeit geprüft und allgemein für gut befunden.
Präparation des Schweinegehirns (Fotos von Ervin Tabakovic und Nils Piorek)
Auch der Geographie-Grundkurs der Jahrgangsstufe Q2 unternahm am 30.10.2023 einen Ausflug im Rahmen der Unterrichtsreihe Stadtgeographie. Als naheliegendes Ziel wurde Wuppertal selbst auserkoren, da sich dort viele der besprochenen Unterrichtsinhalte in der Praxis erleben ließen. So bestaunten wir zu Beginn das größte zusammenhängende Villenviertel Deutschlands, erlebten die fortlaufende Gentrifizierung am Wuppertaler Ölberg hautnah und schlossen die Exkursion inhaltlich mit der nachhaltigen Stadtentwicklung, illustriert am Beispiel der Wuppertaler Utopiastadt, ab. Das alles geschah bei bestem Wetter (nur zu Beginn regnete es leicht).
Gruppenfoto am Gustav-Platzhoff-Denkmal (Foto von Pina Uellendahl)
Villa im Briller Viertel (Foto von Jana Sierla)
„musiker & künstler kneipe“ als Hinweis auf einsetzende Gentrifizierung (Foto von Emilia Mika)
Graffiti im Zeichen der Gentrifizierung (Foto von Caro Hahne)
Gerüchten zufolge soll der Tag mit einer Maßnahme im Bereich des erweiterten Teambuildings beendet worden sein.
Ein Beitrag von Sebastian Fröhlingsdorf