10er-Klassenfahrt zum Tegernsee

20. Oktober 2023 | Aktuelles

Servus ! Äh, ich meine, Guten Tag!

Jeder kennt doch diese langweiligen Klassenfahrten mit seltsamen Programmen und komischen Lehrern, bei denen man irgendwo hinfährt und rumläuft und eigentlich jeder nach Hause will…

Doch als unsere Jahrgangsstufe am 28. August 2023 mit dem Bus zum Tegernsee (in der Nähe von München) aufbrach, wussten wir alle: Diese Fahrt wird nicht so werden!

Am Montagmorgen standen wir mit den Klassen- und Begleitlehrern Frau Stein, Frau Wollny, Herr Maurer, Herr Mess, Herr Tissot sowie Herr Franke vor der Schule. Viele waren schon sehr gespannt auf die Klassenfahrt, andere wiederum noch etwas verschlafen. Nachdem sich alle verabschiedet haben und alle Koffer verstaut waren, konnte es endlich losgehen. Zehn Stunden, vier Pausen und viel Gelächter vergingen, bis wir endlich an der Jugendherberge Kreuth-Scharling in der Nähe des Tegernsees ankamen.

Zuerst wurden unsere Koffer ausgeladen, die wir später aufs Zimmer brachten. Darauf traf sich die ganze Jahrgangsstufe nochmal in der Lobby, um kurz den restlichen Ablauf des Abends zu besprechen. Und dann, nach langem sehnlichsten Warten, konnten wir endlich auf unser Zimmer. In den Zimmern hatten wir dann ein wenig Zeit, unsere Sachen auszupacken und anschließend die Jugendherberge zu erkunden. Schließlich hatten wir nicht nur eine wunderschöne Aussicht, sondern auch einen Gemeinschaftsraum mit einer Tischtennisplatte, einem Billardtisch und sogar einer schönen Liegewiese. Letzteres konnten wir leider wegen des dauerhaften regnerischen Wetters nicht nutzen.

Zum Abend hin haben wir noch etwas Leckeres gegessen. Viele sind nachher in ihr Zimmer gegangen, haben in den Gemeinschaftsräumen noch etwas unternommen oder in einer größeren Gruppe „Werwolf“ gespielt.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los auf eine Stadttour durch München. Wieder saßen wir auf zwei Busse aufgeteilt und hatten jeweils eine sehr freundliche Reiseführerin an Bord, die uns München gezeigt hat. Leider konnten wir wegen der vielen Baustellen, die sich gerade da befinden,nicht so viel von München sehen. Trotzdem sahen wir die berühmte Eiswelle, den Max-Joseph-Platz und den Viktualienmarkt. Später gab es natürlich auch ausgiebigen Applaus für die tolle Tour.

Danach fuhren wir weiter zur Allianz Arena bzw. zur Bavaria Filmstadt. Wir machten vorher noch einen kurzen Abstecher zu McDonalds und fuhren dann weiter. An der Bavaria Filmstadt angekommen bekamen wir unsere Tickets und begannen eine Tour durch die Studios. Die Bavaria Filmstadt umfasst ein sehr großes Gebiet, weshalb sie auch Stadt genannt wird. Die Tour fing an mit einem sechsminütigen 4D-Film, nach dem alle begeistert waren. Weiter ging die Führung mit der Geschichte der Bavaria Filmstudios und der Filmkulissen von „Fack Ju Göhte“, “Asterix und Obelix“, “Das Boot“ und „Stowaway“ sowie den „Rosenheim Cops“. Zwischenzeitlich hatten wir auch die Möglichkeit Filmszenen nachzustellen oder sogar einen Greenscreen auszuprobieren. Zum Schluss wurde uns gezeigt, wie Filmeffekte – wie zum Beispiel fahrende Züge – gedreht werden. Danach hatte man auch die Möglichkeit sich im Souvenirladen etwas zu kaufen. Insgesamt war es eine sehr interessante Führung und wir haben alle etwas über die Filmgeschichte sowie über die Bavaria Filmstadt gelernt.

Am zweiten Tag teilten wir die Jahrgangsstufe in kleinere Gruppen auf. Eine Gruppe ging nach München, um ein wenig mehr von der Stadt zu sehen, eine Gruppe machte sich zum Chiemsee auf, um eine Bootstour zu unternehmen und ein schönes Schloss zu besichtigen. Die letzte Gruppe wanderte auf den ca. 1600 m hohen Hirschberg.

Am nächsten, dem dritten Tag, ging es auf die Zugspitze. Nach einer einstündigen Fahrt mit dem Bus kamen wir an der Zugstation Garmisch-Partenkirchen an, wo wir mit der Zahnradbahn zwei Stunden gefahren sind. Die Zahnradbahn hat von Garmisch-Partenkirchen auf das Zugspitzplateau eine Länge von insgesamt 19 km. Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation liegt bei 1010 Metern. Bei der Fahrt konnte man auch den berühmten Eibsee sehen. Auf dem Plateau angekommen hatten wir dort eine halbe Stunde Zeit, um die Umgebung zu erkunden, uns etwas im Souvenir-Laden oder etwas zu essen zu kaufen. Dann ging es auch endlich los auf die Zugspitze! Dieser Weg dauerte ca.10 Minuten mit der Gondel. Auf der Zugspitze musste man aber dann ganz schnell sein, wenn man Fotos machen wollte, weil immer wiederkehrende Nebelschwaden einem die Sicht versperrte. Wenn die Nebelschwaden jedoch vorbeigezogen waren, zeigte sich, dass sich der ganze Weg gelohnt hatte, denn man konnte über das gesamte Tal hinunterblicken. Außerdem sah man auch die vielen Bergsteiger und Bergsteigerinnen, die zum berühmten Gipfelkreuz wanderten. Zum Schluss machten wir noch mit allen ein Gruppenfoto und gingen wieder zum Plateau zurück, wo wir zu Mittag gegessen haben.

Leider war dies auch unser letzter Tag! Doch die Lehrer haben uns für den letzten Abend etwas ganz Besonderes geplant. Wir sind alle im großen Saal zusammengekommen und haben ein Dancebattle gemacht. Jeder, der wollte, konnte sich eine kurze Choreografie zusammenstellen. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin bekam einen Hausaufgabengutschein. Und für einen Hausaufgabengutschein würde man doch schließlich alles tun! 🙂

Danach hatten wir noch die Chance ein wenig Karaoke zu singen. Viele Von uns spielten nochmal eine letzte Runde Werwolf oder tanzten weiter. Dies war wirklich ein schöner Abschluss der Klassenfahrt!

Doch leider sollte es am nächsten Morgen schon wieder nach Hause gehen. Morgens packten viele noch ihre Koffer zu Ende, aßen und erledigten noch ein paar Sachen. Schließlich saßen wir alle wieder im Bus und nach einer wiederum zehnstündigen Rückfahrt kamen wir an der Schule an, wo unsere Familien und Freunde schon auf uns warteten.

Diese Klassenfahrt war ein wunderschönes Erlebnis. Und jeder von uns hat unvergessliche Augenblicke erlebt. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an alle Lehrerinnen und Lehrer, die mitgekommen sind und sich so gut um uns alle gekümmert haben. Und wie so schön man sagt: Alles, was in München passiert ist, bleibt auch in München…

Geschrieben von Kim Marie Bausen (10c)

Exklusivbericht zur Wanderung auf den Hirschberg in Bayern

Am Mittwoch unserer Stufenfahrt haben wir uns in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt, von welcher eine wandern gegangen ist. Morgens um 8 Uhr ging es mit einer kleinen Gruppe los. Nachdem wir die Häuser hinter uns gelassen hatten, haben wir unsere ersten Höhenmeter gemacht. Zwar hatten wir einen recht regnerischen und matschigen Aufstieg, jedoch haben wir viel von der Natur gesehen, wie z. B Ameisenhaufen, Vögel und Wasserfälle.

Um 11 Uhr haben wir eine kurze Pause auf einer Alm bei einer netten Bäuerin eingelegt. Diese hat uns in ihre Scheune gelassen und Getränke angeboten. Beim Weitergehen sind wir an ihren Kühen vorbeigekommen, welche wir auch teilweise streicheln konnten. Kaum eine Stunde später erreichten wir den Gipfel. Dort konnten wir über die Wolken schauen und hatten eine beeindruckende Sicht auf den Tegernsee. Wir haben eine kurze Pause gemacht, uns in das Gipfelbuch eingetragen und die Aussicht genossen.

Anschließend ging es auf direktem Wege zu einem kleinen, gemütlichen Gasthaus unweit des Gipfels, wo wir zum Mittagessen eingekehrt sind. Wir haben uns die typisch bayrischen Gerichte schmecken lassen und hatten eine andere, aber immer noch schöne Sicht auf die Berge. Nun lag der Abstieg vor uns, den wir über eine andere Route als beim Aufstieg gemacht haben. So haben wir andere Teile der bayrischen Natur in den Bergen sehen können, wie z. B. Bäche und kleinere Wasserfälle. Zurück in der Jugendherberge waren wir zwar sehr geschafft, doch es war alles in allem eine sehr schöne Wanderung, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Geschrieben von Liliana Jung und Laeticia Pixberg (beide 10a)

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