Leibniz experimentiert-ein Jahresrückblick

7. März 2018

In unserer AG “Schüler experimentieren“ wuseln immer viele begeisterte kleine Experimentatoren umher. Was alle gemeinsam haben, sie sprudeln über vor neuen Ideen uns Neugier. Wir haben Wasser von Nitrat befreit, palmölfreie Schokocreme erzeugt, Fidget Spinner untersucht und weiterentwickelt, Ideen gesammelt, um das Bienensterben einzudämmen, Magnetschwebestatuen errichtet, und Schallschutzwände konstruiert.
Zu einem wettbewerbstauglichen Produkt konnte bisher nur die Idee mit dem Schallschutz gedeihen und so starteten Ben Schröter und Max Eberhardt dieses Jahr mit dieser schönen und zukunftsträchtigen Arbeit.

Ben und Max vor ihrem innovativen Stand
Die Idee wurde geboren durch den Wunsch, die Geräuschbelastung in der Schule einzudämmen. Bienenwaben haben eine materialsparende, ästhetische und praktische Form, also wurden diese auf ihre Qualitäten im Schallschutz untersucht. Der Schall soll sich in der Wabe totlaufen, so die Idee. Der 3D-Drucker der Familie Schröter lief daraufhin auf Hochtouren, die Wabenförmchen wurden zusätzlich mit Granulat aus alten Autoreifen ausgekleidet, um die schallabsorbierenden Eigenschaften zu verstärken.
Dann wurde gemessen, bisher mit einfachen Mitteln. Schnell war eine App gefunden, die Töne in bestimmten Frequenzbereichen aussendet und eine, die dies empfängt und analysiert.
Tatsächlich, unser Schallschutz funktioniert, der Schall wird teilweise von den Waben absorbiert! Nun müssen noch genauere Untersuchungen folgen, die die verschiedenen Frequenzbereiche genauer berücksichtigen.
Die Arbeit wurde mit einem dritten Platz und dem Sonderpreis für Umwelttechnik honoriert. Die Jury machte den beiden Mut, an dieser tollen Idee weiter zu forschen und nächstes Jahr mit noch mehr Ergebnissen wieder zu kommen.
Herzlichen Glückwunsch, Ben und Max!

Geschrieben von Uta Öhl

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